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Beschluss des Landesparteitages vom 2. Mai 2017

02.05.2017
A 31 - Gesundheitsrisiken durch die 1 und 2 Euromünzen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in bargeldintensiven Berufsgruppen
Der hohe Nickelgehalt der 1 und 2 Euromünzen (25 Prozent) ist ursächlich für das hohe Risiko an einer kaum therapierbaren Nickelallergie zu erkranken. Betroffen sind besonders Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den bargeldintensiven Branchen des Einzelhandels und der Gastronomie. Nickelallergien treten in diesen Berufsgruppen nachgewiesener Maßen verstärkt auf. Neben der gesundheitlichen Belastung drohen diesen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Arbeitsplatzverlust und Berufsunfähigkeit. Durch den hohen Anteil von weiblichen Arbeiternehmerinnen in diesen Branchen sind überwiegend Frauen mit einem eher geringen Qualifikationsniveau und damit eingeschränkten Chancen für eine alternative Erwerbsarbeit betroffen. Der gewerkschaftliche Organisationsgrad dieser Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist gering.

Der Parteitag bittet Joachim Schuster, sich im EU-Parlament für dieses Anliegen stark zu machen, mit dem Ziel dem schwedischen Vorbild zu folgen.